Seit der Gründung hat sich Melanie Dal Canton auch wiederholt mit der Idee eines eigenen Produktes befasst. Auf dem Weg zu ihrem Parfum Oloid, das, nebst gleichnamigem Seifenstück aus einer Zusammenarbeit mit Geza Schoen hervorgegangen ist, hat die gemeinsame Arbeit in den vergangenen Jahren immer wieder zu Kollaborationen mit Freunden des Hauses geführt.

MDC oloid

MDC oloid

Der erste Duft von Melanie dal Canton, Gründerin von MDC cosmetic: Oloid heißen sowohl Eau de Parfum wie das dazu passende Seifenstück. Entwickelt in Zusammenarbeit mit Geza Schön, der mit seiner Molecule-Serie die klassischen Düfte für das 21. Jahrhunderts geschaffen hat.

Ein räumliches Modell des Mathematikers Paul Schatz, einem Schweizer mit starkem Bezug zur Bodenseeregion, wo Melanie dal Canton aufgewachsen ist, hat sie in dem Zusammenhang fasziniert. Der Oloid von Paul Schatz, ein in sich umgestülpter Würfel, erscheint ihr als treffender Ausdruck für die Wandelbarkeit der menschlichen Persönlichkeit: Das vermeintlich festgefügte, unabänderliche, vorbestimmte läßt sich ohne weiteres in ein Gegenteil verkehren. Im Modell von Paul Schatz wird aus dem passiven Archetyp des Immobilen, einem Würfel, ohne jegliche Zutat von außen eine dynamische Form, die an ein Propellerblatt erinnert und mit der Strömung etwas anfangen kann, während der Würfel im selben Umfeld zum tatenlosen Erdulden bestimmt, regungslos herumliegt.

MDC X Heimerdinger

MDC X Heimerdinger

Die in Berlin lebende Künstlerin Isabell Heimerdinger, vor allem für ihre Videokunst bekannt, war einst mit Mann und Kindern für zwei Jahre nach Rom gezogen. Gegen Ende ihres Aufenthaltes kam sie dort mit der Kunst der Keramikherstellung in Berührung und belegte einen Intensivkurs. Aber nicht, um Skulpturen herzustellen, sondern Gebrauchsgegenstände — wobei der Übergang fließend scheint. Jedenfalls, wenn man dabei solche Objekte schafft wie Isabell.

Die Kollektion von Isabell Heimerdinger für MDC cosmetic besteht aus klassischem Steinzeug mit einer schwarzweißen und weißschwarzen Glasur. Die kostbaren Stücke sind sehr viel robuster als man es vermuten würde und unbedingt zum alltäglichen Gebrauch gedacht.

MDC X Sarah Illenberger

MDC X Sarah Illenberger

Für Sarah Illenberger eine bündige Berufsbezeichnung zu finden, ohne neue Worte erfinden zu müssen, scheint unmöglich: Was macht sie eigentlich genau — Illustrationen? Fotos? Kunst? Auf jeden Fall haben ihre Werke einen erzählerischen Humor von hohem Wiedererkennungswert. Ihre Kerne regnende Melone mit dem Titel Meloncholy ist weithin bekannt. Mit ihren Schaufensterdekorationen für Hermès hat sie die höchste Weihe für Freunde der lyrischen Bastelkunst errungen. Mit Videoclips, in denen Seifen und Flakons ihre Auftritte bekommen, verschönert Uebergestalter Illenberger die Website von MDC.

Ebenso dekorativ wie aufheiternd wirkt dieser hübsche Zahnputzbecher, den Sarah Illenberger im Gespräch mit Melanie dal Canton entwickelt hat. Der Becher ist auch jenseits des Badezimmers sehr gut als Trinkgefäß geeignet und zaubert in jede noch so reinlich gehaltene Wohnung jenen Hauch von Verruchtheit, wie ihn die Bourgeoisie begehrt.

MDC X Frank Leder

MDC X Frank Leder

Frank Leder, unzweifelhaft der eigensinnigste Modeschöpfer in Deutschland, ist MDC in dreifacher Hinsicht verbunden: So verkaufen wir nach wie vor seine hintersinnige Kosmetikserie mit deutschen Motiven an Kunden aus dem In-, vor allem aber aus dem Ausland. Sein sogenannter Kulturbeutel ist demnach auch nicht aus Leder gefertigt, sondern aus österreichischem Leinencanvas, wird aber ansonsten in Deutschland von Hand hergestellt . Sechs eingenähte Taschen halten den ansonsten herumfliegenden Inhalt beisammen und lassen dabei noch Platz für größere Gegenstände, die Frank Leder dann lieber Utensilien nennt.

An dem kernigen Knopf des Verschlusses erkennen Fachmann wie Kenner übrigens die Arbeit von Frank Leder. Der nämlich liebt handwerklich hergestellte Dinge jeglicher Art. Was ihn wiederum mit Melanie Dal Canton verbindet, die sogar die Apothekerkittel für ihre Mitarbeiter bei Santa Maria Novella in München bei Frank Leder entwerfen und herstellen lässt.

 

MDC X Mykita

MDC X Mykita

Die Brillengestelle und Sonnenbrillen von Mykita dürften zu den wenigen Produkten Made in Berlin zu zählen sein, die seit Jahren schon Weltruhm genießen. Ob das jetzt tatsächlich damit zusammenhängt, dass einst Madonna eines der Gestelle aus Federstahl vorführte, ist im Grunde egal. Auch der Gründungsmythos der Manufaktur und was es mit dem japonaisen Markennamen auf sich hat, wurde schon dermaßen oft weitererzählt, dass wir uns hier auf das Wesentliche konzentrieren dürfen: Mykita macht sehr gute Brillengestelle. Wer sich schon einmal versehentlich auf seine Mykita gesetzt hat, wird bestätigen können, dass solch ein Versehen (und artverwandte) in aller Regel folgenlos bleiben für das Gestell. Was die Gläser anbetrifft, so hat die von Melanie Dal Canton mit Mykita entwickelte Sonnenbrille einen außergewöhnlich hohen Lichtschutzfaktor — vorausehenderweise. Die von Zeiss gefertigen Gläser sind zudem goldfarben verspiegelt. Und um die Hommage an den Rosenkäfer auf die Spitze zu treiben, wurde das besagte Gestell aus Federstahl noch in Pistaziengrün lackiert; übrigens ein von der Wandfarbe bei MDC cosmetic inspirierter Farbton.

MDC X SASKIA DIEZ

MDC X SASKIA DIEZ

Zu Melanie Dal Canton erweitertem Begriff von Kosmetik gehört auch der Schmuck. Seit vielen Jahren gehören die schön schlichten Schmuckstücke von Saskia Diez zu den beliebtesten Artikeln bei MDC. Exklusiv für die Freunde des Hauses hat Saskia Diez einen Spiegel en miniature entworfen. Jedes Exemplar wurde von Hand gearbeitet und auf Hochglanz poliert.

Das schöne Objekt mit dem Griff aus Bronze ist ein veritabler Handschmeichler: Dabei kann es wie ein Ring getragen werden — in einer Tradition zwischen dem Ring der Lucrezia Borgia und den Multiples von Meret Oppenheim.



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