Sharlene Walker – MDC cosmetic

Liebe Sharlene, Deinen Kundinnen und Kunden wird ja schon das makellose Englisch aufgefallen sein, das Du sprichst. Um Dich den Leser:innen unseres Journals vorzustellen — Kannst Du uns bitte etwas von Deinem Weg zu MDC erzählen?

Ich bin in Deutschland aufgewachsen. Im Süden…

Wo genau, ich bin auch aus dem Süden!

In Fürth. Bei Nürnberg in Franken. Aber da fehlt mir die genaue Erinnerung, weil ich Deutschland schon bald wieder verlassen habe. Da war ich zwei Jahre alt. Aufgewachsen bin ich dann in den Vereinigten Staaten.

Waren Deine Eltern bei den US-Streitkräften angestellt?

Mein Vater ist Musiker, er lebt auch noch immer in München. Er ist Afro-Amerikaner, meine Mutter ist Deutsche. Sie hat mich mitgenommen nach Atlanta — Bisschen verwirrend, ich weiß… Aber meine Wanderung ging noch etwas weiter: Mit 21 bin ich erstmals nach München umgezogen. Von dort aus ging es nach London, dann noch einmal zurück in die Staaten, wo ich weitere zehn Jahre geblieben bin.  

Und warum bist Du nach Europa zurück gekommen? 

Nach einem halben Leben in Atlanta wollte ich in einer Großstadt leben. Aber New York könnte ich mir nicht leisten. Und in Europa kam für mich damals nur Berlin in Frage. 

Es sind ja mittlerweile auch viele hier gelandet, die ursprünglich in New York gelebt hatten.

Genau, die vielen Expats waren ein weiterer Grund. Von Atlanta aus wäre es ansonsten nicht einfach gewesen, meine Fühler nach Berlin auszustrecken. 2011 bin ich dann hierher umgezogen. 

Was hat Dich überzeugt, dass diese Stadt zu Deiner Heimat werden könnte?

Allein, dass hier an jeder Straßenecke etwas grünt und wächst — zusätzlich zu den vielen Blumenläden! Der Wochenmarkt und dass man überallhin mit dem Fahrrad fahren kann. Man muss sich dazu vorstellen, dass es in Atlanta zu der Zeit, da ich dort aufgewachsen bin und auch bis ich von dort weggezogen bin im Grunde keine Fahrradfahrer in der Innenstadt gegeben hat. Aus gutem Grund! Und dann vor allem die Kultur hier in Berlin, die Museen zum einen aber auch die Offenheit der Gesellschaft. 

Der Charme Europas…

Genau! Ich wollte eine dieser Frauen sein, die mit einem Korb unter dem Arm zu Fuß auf den Wochenmarkt geht, um frische Blumen zu kaufen. 

Auf Deinem Weg zu MDC natürlich! Kannst Du noch etwas erzählen, wie Du zur Kosmetik gefunden hast?

Ich habe Innenarchitektur studiert. Und Modedesign. Aber beides nicht abgeschlossen. Irgendwie war es noch nicht das Richtige, hatte ich im Gefühl. Aber um meine Studien zu finanzieren, jobbte ich als Rezeptionistin bei Vidal Sassoon — in Atlanta. Und die Geschäftsführerin war eine Deutsche. Gemessen an der Gesellschaft von Atlanta war das schon die Subkultur. Das hat mich angezogen. Es gab damals nicht gerade viele Freaks in Atlanta… Also bewarb ich mich auf der Hair School. Ich habe dann eine ganze Zeit als Frisörin gearbeitet. Unter anderem halt auch bei Vidal Sassoon in London. So schließt sich mein Kreis. 

Du bist dann aber krank geworden. 

Ja. Ich habe den Krebs überlebt, wie man es mittlerweile nennt. Es war eine lange Zeit der Behandlungen, während derer ich mich entschlossen habe, dass ich zwar weiterhin in der Welt der Schönheitspflege verbleiben will — weil ich die Kundschaft mag, die Räume und die damit verbundene Alltagskultur —, aber nicht mehr in einem Frisörsalon. Ich sehnte mich nach etwas mehr Ruhe und Innerlichkeit. Also machte ich die Ausbildung zur Kosmetikerin. Ich mache auch Masssagen und bin zertifizierte Jogalehrerin. Der hollistische Ansatz liegt mir. Ich will meinen Kundinnen und Kunden dabei behilflich sein, ihren inneren Frieder wiederzufinden. Das kann auch beim Frisörbesuch gelingen, aber manchmal ist es auch einfach zu turbulent.

Dein Lieblingsprodukt ist das Rosenwasser von Santa Maria Novella. Kanntest Du die Marke schon vorher?

Ich bin als Kundin zum MDC gekommen und habe es dort kennengelernt. Ich dürfte die erste Therapeutin sein, die als Kundin kam und dann irgendwann geblieben ist.

 

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